Drogenpolitik
Dachverband abstinenzorientierte Drogenpolitik
9. März 2008:
Nationalrätin Andrea Geissbühler neue Präsidentin des Dachverbandes abstinenzorientierte Drogenpolitik – Referendum gegen das revidierte Betäubungsmittelgesetz
An der diesjährigen Hauptversammlung des Dachverbandes abstinenzorientierte Drogenpolitik in Olten wurde Nationalrat Christian Waber durch ein Co-Präsidium bestehend aus Nationalrätin Andrea Geissbühler und Dr. med. Daniel Beutler abgelöst.
Der Mediziner Daniel Beutler stellte verschiedene Studien über die psychischen und physischen Auswirkungen des Kiffens auf den Menschen vor und prangerte die staatlichen Drogenfachleute wegen ihrer Ignoranz an. Deshalb hat der Dachverband, der aus insgesamt neun abstinenzorientierten Vereinen besteht, beschlossen, seine Anstrengungen bei der Drogenaufklärung der Bevölkerung zu verstärken.
Die neue Präsidentin und Nationalrätin Andrea Geissbühler machte auf die unhaltbaren Bestimmungen im neuen Betäubungsmittelgesetz aufmerksam, das in der Frühlingssession behandelt wird. So sollen die Heroinversuche durch eine staatliche Betäubungsmittelabgabe (auch Kokain usw.) ohne Aufnahmekriterien ersetzt werden. Die Grundversicherung der Krankenkassen müsste diese Kosten übernehmen. Die abstinenzorientierten Drogentherapien würden dadurch noch mehr verdrängt. Der Handel mit kleinen Drogenmengen dürfte nicht mehr verfolgt werden. Dadurch würde der polizeiliche Kampf gegen Drogenhandel und die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdet. Ein Referendum gegen das neue Betäubungsmittelgesetz muss deshalb unbedingt unterstützt werden.
Referendum gegen das revidierte BetmG
Das Referendum gegen das revidierte Betäubungsmittelgesetz ist mit tatkräftiger Unterstützung der Schweizerischen Vereinigung Eltern gegen Drogen zustande gekommen. Die Schweizer Bevölkerung erhält somit die Möglichkeit, über das umstrittene Gesetz an der Urne zu befinden, bei der Entscheidfindung die negativen Erfahrungen auch im Ausland zum Beispiel mit Fixerräumen und Betäubungsmittelabgaben zu berücksichtigen und mit ihrem ablehnenden Votum einer nachhaltigen Drogenpolitik zum Durchbruch zu verhelfen.
Ein Nein zum revidierten Betäubungsmittelgesetz bedeutet:
- die Unterstützung eines gesunden, selbstverantwortlichen Lebensstils, bei welchem das psychische, physische und soziale Wohlergehen des Menschen im Mittelpunkt steht.
- Drogentherapien, welche eine nachhaltige Heilbehandlung ansteuern und abhängige Menschen von ihrem selbst- und fremdschädigenden Verhalten befreien.
- die Unterstützung der Arbeit von Polizei und Justiz, damit möglichst wenige Drogen im Umlauf sind und Drogenhändler gezielt strafrechtlich verfolgt werden können.
Revidiertes Betäubungsmittelgesetz, Hanfinitiative
Stimmen Sie am 30. November 2008 2x NEIN zu den beiden drogenpolitischen Vorlagen. Die Fakten dazu finden Sie auf den folgenden Websites:
www.jugend-ohne-hanf.ch
www.hanfinitiative-nein.ch
www.betaeubungsmittelgesetzschweiz.ch
www.drogstop.ch
Medienkonferenz zur Schweizer Drogenpolitik
Am 10. Oktober 2007 fand in Bern die Medienkonferenz der Schweizerischen Vereinigung Eltern gegen Drogen statt zum Thema: "Schweizer Drogenpolitik in der Sackgasse!? Die Umsetzung der 4-Säulen-Politik in der Praxis". Als Referenten wirkten neben der Präsidentin der Vereinigung, Frau Sabina Geissbühler-Strupler, Herr Andreas Ruef als betroffener Vater und Nicole Gyr als ehemals Drogenabhängige.
Nein zur Drogensucht
Der Staat muss alle Bemühungen unterstützen, welche die Verringerung des Rauschgiftmissbrauchs bewirken, sowie die Zahl rauschgift- und drogenabhängiger Menschen reduzieren oder junge Menschen vor Drogensucht bewahren.
Der Staat muss sachgerechte Informationen und die Aufklärung der Bevölkerung über die Gefährlichkeit der Rausch- und Suchtmittel fördern.
Der Staat muss alle Massnahmen unterstützen, die der Früherfassung Einstiegsgefährdeter dienen und ein Leben ohne legale und illegale Drogen ermöglichen.
Die Revision des Betäubungsmittelgesetzes hätte verheerende soziale und wirtschaftliche Folgen! [70 KB]
Flugblatt "NEIN zum Betäubungsmittelgesetz" [108 KB]
Sonnenblumenaktion vor dem Bundeshaus
Am Mittwochnachmittag, 18. Juni 2003, vor der Debatte des Nationalrates über die Revision des Betäubungsmittelgesetzes, verteilten die Präsidentin der Schweiz. Vereinigung Eltern gegen Drogen und einige junge Mütter und Väter mit ihren Kindern den Ratsmitgliedern einen Sonnenblumentopf und ein dazu passendes Flugblatt. Die Aktion war ein letzter Hilfeschrei, um die Politikerinnen und Politiker auf die katastrophalen Folgen der Revisionsvorschläge aufmerksam zu machen.
Flugblatt [52 KB]
Demonstration gegen Betäubungsmittelgesetzrevision
Während den letzten Wochen wurde mit grossem Eifer an Plakaten gewerkelt, treffende Aussagen zur Betäubungsmittelrevision zusammengestellt und ein Flugblatt für die Parlamentarierinnen und Parlamentarier erarbeitet. Wir wollten am 5. Mai 2003 mit einer Grosskundgebung von immerhin 100 Personen zum Auftakt der Sondersession gegen die vorgesehene Revision des Betäubungsmittelgesetzes eintreten, auf unsere drogenpolitische Anliegen aufmerksam machen und hofften damit, endlich einen Platz in den Medien finden zu können.
Öffentliche Podiumsdiskussion
THEMA:
WELCHE DROGENPOLITIK BRAUCHT DER KANTON BERN?
DATUM:
Montag, 17. März 2008, 19.30 Uhr
ORT:
Aula des Gymnasiums Langenthal, Fachmittelschule Oberaargau, Weststrasse 21, 4900 Langenthal
REFERENTEN:
Hans-Jürg Käser, Regierungsrat FDP
Martin Lerch, Regierungsstatthalter SVP
Sabina Geissbühler-Strupler, Grossrätin SVP
Markus Meyer, Grossrat SP
Barbara Muehlheim, Grossrätin GFL
GESPRÄCHSMODERATION:
Martin Moser, Stv. Blattmacher Mittelland Zeitung
Die Klasse F3 der Fachmittelschule Oberaargau als Gastgeberin freut sich auf Ihre Teilnahme. Sie beschäftigte sich zwischen Dezember 2007 und März 2008 im Rahmen eines Staatskundeprojektes mit dem Titel "Drogen in unserer Gesellschaft" mit der Frage: "Welche Drogenpolitik braucht der Kanton Bern?" Als Höhepunkt dieses Projektes veranstaltet die Klasse F3 dieses Podiumsgespräch.
Kontakt: Marcel Hunziker, Projektleiter, Tel. 062 929 36 55, marcelhunziker@bluewin.ch
Cannabis - Freizeitspass oder gefährliche Droge?
Unter dem Thema "Cannabis - Freizeitspass oder gefährliche Droge?" finden am 26. Juni 2014 zum internationalen Tag gegen Drogenmissbrauch und illegalen Drogenhandel in der Universität Bern folgende Fachvorträge statt:
Auswirkungen von Cannabis auf die menschliche Psyche
Erfahrungen mit Cannabis
Auswirkungen der Cannabisgesetzgebung auf Sicherheit und Polizeiarbeit
Hier können Sie das Programm herunterladen:
"Cannabis - Freizeitspass oder gefährliche Droge?" [269 KB]
Flyers sind zu beziehen via: s.g.s@bluewin.ch
Medienkonferenz
PLÄDOYER FÜR MEHR NACHHALTIGKEIT IN DER SCHWEIZERISCHEN DROGENPOLITIK
Freitag, 18. Januar 2008
10.30 Uhr – 11.30 Uhr
Kongresshotel Kreuz, Zeughausgasse 41, Bern
2. Obergeschoss, Saal Tavel
REFERENTEN:
Sabina Geissbühler-Strupler, Präsidentin der Schweizerischen
Vereinigung Eltern gegen Drogen, Bern:
Folgen der Beschlüsse zur Betäubungsmittelgesetzesrevision auf die Schweizerische Drogenpolitik
Thomas Heller, Ex-Fixer und Familienvater, Thun:
Niederschwellige Angebote wie Fixerräume und Betäubungsmittelabgabe und ihre Auswirkungen auf drogensüchtige Menschen
Yves Lanini, ancien Directeur de la Fondation du Levant, Lausanne:
Quels toxicomanes, l'actuelle politique drogue en Suisse prépare-t-elle pour demain?
Ruth und Ernst Jeker, Eltern einer drogensüchtigen Tochter:
Eltern und Süchtige als Opfer der Schweizerischen Drogenpolitik
Marco Korner, Ausschussmitglied des Initiativkomitees «Kein Fixerraum in Wohnquartieren», Luzern:
Zerstörung unserer Volksrechte am Beispiel der Initiative «Kein Fixerraum in Wohnquartieren»